Aktuelles

Gründungsmitgliederversammlung des „Center for Health and Medical Prevention“

08.10.2021 -

Das interdisziplinäre wissenschaftliche Zentrum „Center for Health and Medical Prevention“, kurz CHaMP, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat am 8. Oktober im Theoretischen Hörsaal der Pathologie seine Gründungsmitgliederversammlung abgehalten.

Bis zur Veröffentlichung der Verwaltungs- und Benutzungsordnung hatten 67 Personen aus acht Fakultäten der Universität einen Mitgliedsantrag im Rektorat eingereicht und waren nun als Gründungsmitglieder herzlich eingeladen. Mehr als 50 Wissenschaftler:innen waren der Einladung gefolgt und nahmen im Hörsaal oder per Zoom teil. Der Rektor der OVGU, Herr Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan begrüßte die Anwesenden, blickte auf den langen Prozess, der der Gründung vorangegangen war zurück und wünschte den Mitgliedern viel Erfolg bei der vor ihnen liegenden Zusammenarbeit im CHaMP.

 Im Anschluss stellte Herr Prof. Dr. rer. nat. Christoph Hoeschen (Fakultät für Elektro- und Informationstechnik) die Ziele und Pläne des CHaMP vor. Er zeigte, dass das CHaMP mit seinen fakultätsübergreifenden Mitgliedern hervorragend geeignet ist, um – im Einklang mit dem Zukunftsthema Präzisionsmedizin: Intervention, Prävention (P:IP) – das Thema Prävention von Volkskrankheiten zu bearbeiten. Hier ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte mit Fakultäten über die Medizin heraus und „Prävention“ verspricht, ein Zukunftsfeld OVGU-fokussierter interdisziplinärer Forschung zu sein. Prof. Hoeschen stellte verschiedene spezifische Themen vor, die im CHaMP bearbeitet werden können, als Beispiele seien hier Immunologie und Inflammation und Materialwissenschaften für die Medizin genannt. Aus diesen Themen ergeben sich zahlreiche Kooperationsschnittstellen mit den beiden bestehenden Zentren CBBS (Center for Behavioral Brain Sciences) und CDS (Center for Dynamic Systems) sowie dem ebenfalls kürzlich eingerichteten CAME (Center for Advanced Medical Engineering). Weiterhin hob er hervor, dass ein zentrales Ziel der künftigen Arbeit von CHaMP die Qualifikation interdisziplinärer Wissenschaftler:innen ist. Promovierende mit Verbindung zum CHaMP sollen durch Thesis Committees unterstützt werden und möglichst eine interdisziplinäre Doppelbetreuung erhalten. Diese wird unterstützt durch Kurse, beispielsweise zu den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, deren Ziel es auch ist, bestehende „Sprachbarrieren“ zwischen der Biologie, Medizin dem MINT-Bereich sowie den Wirtschafts- und Humanwissenschaften zu überwinden. Abschließend stellte Prof. Hoeschen die wichtigsten in der Verwaltungs- und Benutzungsordnung des CHaMP festgelegten Strukturen vor; die Sprecher, das Direktorium, die Mitgliederversammlung und den bei Bedarf einzurichtenden wissenschaftlichen Beirat.

Gründung

 Als Nächstes führte Jun.-Prof. Dr. med. Sascha Kahlfuss durch die nötigen Wahlvorgänge zur Einrichtung dieser Strukturen. Zunächst wurde die Wahlordnung einstimmig angenommen, im Anschluss konnte die Wahl des Gründungsdirektoriums erfolgen. Dieses setzt sich wie folgt zusammen: die medizinisch-biologische Fachrichtung wird durch Prof. Dr. med. Christoph H. Lohmann und Prof. Dr. med. Burkhart Schraven, die mathematische Fachrichtung durch Prof. Dr. rer. nat. Sebastian Sager und die ingenieurswissenschaftliche Fachrichtung durch Prof. Dr. rer. nat. Christoph Hoeschen und Prof. Dr.-Ing. Ulrike Steinmann vertreten. Prof. Dr. Jeannette Brosig-Koch, Inhaberin des Lehrstuhls für verhaltensbasierte Sozialpolitik (Fakultät für Wirtschaftswissenschaft) sowie Prof. Dr. phil. Susanne Peters, Dekanin der Fakultät für Humanwissenschaften, komplettieren das Direktorium. Als beratendes Mitglied schlugen die Gründungsmitglieder dem Direktorium Dr. rer. nat. Martina Beyrau vor. Zum Abschluss hatten die Anwesenden Gelegenheit, bei einem kleinen Imbiss im Foyer des Hörsaals ins Gespräch zu kommen.

In seiner ersten Sitzung wird das neu gewählte Direktorium dem Rektor drei Sprecher:innen aus seiner Mitte vorschlagen, die dieser im Anschluss bestellt. Auch die Aufnahme neuer Mitglieder ist nun Aufgabe des Direktoriums, mehrere Anträge hierzu liegen bereits vor.

Bilder: Oben: Der Rektor der OVGU, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan begrüßt die Anwesenden. Unten: Neben den im Hörsaal Anwesenden nutzten zahlreiche Mitglieder die Gelegenheit per Zoom an der Veranstaltung teilzunehmen. (Fotograf: Christian Morawe/UMMD)

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Erfolgreiches Kick-off des „Center for Health and Medical Prevention” (CHaMP)

11.07.2022 -

Am 11. Juli lud das vor kurzem gegründete Forschungszentrum „Center for Health and Medical Prevention“ (CHaMP) zu einem Kick-off-Abend in die Festung Mark ein. Sowohl die Mitglieder des CHaMP als auch weitere Wissenschaftler:innen aller Karrierestufen mit Interesse am Thema interdisziplinärer Präventionsmedizin waren hierzu eingeladen.

Im Hohen Gewölbe begrüßte zunächst Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan, Rektor der OVGU, die etwa 70 Gäste, die der Einladung gefolgt waren. Im Anschluss gab Prof. Dr. rer. nat. Christoph Hoeschen, Direktoriumsmitglied und Sprecher des CHaMP, in einer kurzen Präsentation einen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des CHaMP und stellte die wichtigsten Ziele vor. In einer kurzweiligen Podiumsdiskussion, moderiert von Prof. Dr.-Ing. Ulrike Steinmann (Direktorin von CHaMP), sprachen danach Prof. Strackeljan, Prof. Dr. phil. Susanne Peters (Sprecherin von CHaMP), Prof. Hoeschen und Prof. Dr. med. Thomas Fischer (CHaMP-Gründungsmitglied) über die Zielsetzungen und zukünftigen Initiativen von CHaMP. Als Abschluss des offiziellen Teils stellten Prof. Peters (Fakultät für Humanwissenschaften) und Prof. Hoeschen (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) ein beispielhaftes Projekt vor, in dem anhand des Themas „Radioaktive Strahlung“ gezeigt wurde, dass sich auch aus der Zusammenarbeit von Disziplinen, die auf den ersten Blick wenige Schnittpunkte haben, interessante neue Forschungsansätze ergeben können.

Danach war bei Bratwürstchen und Getränken Zeit zum Austausch zwischen den Gästen, zahlreiche interessante Diskussionen ergaben sich hierbei auch aufgrund der Überblicksposter, die viele der Besucher:innen zu Ihren wissenschaftlichen Themen mit Bezug zur Präventionsmedizin mitgebracht hatten.

Wer die Veranstaltung verpasst hat und Interesse an den Themen des CHaMP hat oder auch Mitglied dieses neuen Forschungszentrums werden möchte, kann sich unter champ@ovgu.de jederzeit an das Direktorium wenden. Auch über weitere Anregungen unserer Mitglieder und aller Interessierten der OVGU auf diesem Weg, z.B. zu CHaMP-relevanten Projekten, freuen wir uns!

Bild: Prof. Jens Strackeljan, Prof. Susanne Peters, Prof. Christoph Hoeschen, Prof. Thomas Fischer und Prof. Ulrike Steinbach während der Podiumsdiskussion (Aufnahme: privat)

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Letzte Änderung: 18.07.2023 - Ansprechpartner: Webmaster